Persönliche Gedanken zu unserer Gesundheitsmisere

 

Nach all den durchlebten Problemen und gemachten Erfahrungen mit unserem Gesundheitswesen stellt sich das gesundheitliche Dilemma für mich wie folgt dar:

 

Die, dank solcher Organisationen wie der WHO (Weltgesundheitsorganisation), weltweit auftretende Schulmedizin hat ganz erstaunliche Leistungen in puncto Diagnose vollbracht. Es gibt die besten und ausgereiftesten, bildgebenden Verfahren, um den menschlichen Körper zu analysieren / zu durchleuchten, und um Abweichungen von einer allgemein anerkannten Norm zu erfassen und zu klassifizieren. Aber dieses Gesundheitswesen geht immer noch von einem sehr körperorientierten Ansatz aus und die geistige Komponente von Erkrankungen, die „Software“ also, wird noch viel zu wenig beachtet. Und man ist sich nicht über eine praktikable, nachprüfbare Methode in Sachen Gesundheit auf geistigem Weg einig. Mit allen Mitteln versucht man immer noch, den Körper, sozusagen die „Hardware“, von außen zu beeinflussen und die Körperfunktionen in gewünschte Richtungen zu lenken. Man hat somit in der Schulmedizin seit der Antike – nachfolgend genannte Aussage wurde bereits von Platon gemacht – nicht viel dazugelernt. „ Denn das ist der größte Fehler bei der Behandlung von Krankheiten, dass Leib und Seele allzu sehr voneinander getrennt werden, wobei sie doch nicht getrennt werden können. Aber das gerade übersehen die griechischen Ärzte, und darum entgehen ihnen so viele Krankheiten; sie sehen nämlich niemals das Ganze. Dem Ganzen sollten sie ihre Sorge zuwenden, denn dort, wo das Ganze sich übel befindet, kann unmöglich ein Teil gesund sein.“

 

Langjährige Studien über die psychosomatischen Ursache von Krebserkrankungen lassen folgende Zusammenhänge erkennen: Bei Krebs handelt es sich um ein unkontrolliertes Zellwachstum, bei welchem die körpereigenen Kontrollmechanismen versagen/versagt haben. Die Hauptanstrengungen der Wissenschaft richtet sich aber immer noch viel zu wenig auf die Frage, wie es dazu kommen kann, dass ein Körper sich selber zerstört, sondern vor allem darauf, wie man Krebs bekämpfen kann. Mittels der neu entdeckten Möglichkeiten der Gentherapie versucht man heute, sogenannte Krebskillerzellen zu züchten, um damit gezielt entartete Krebszellen im Körper bekämpfen zu können.

Lt. meiner persönlichen Erfahrung erkranken Menschen an Krebs, die sich nie ihre Aggressionen auszuleben getrauen. Diese Menschen sind immer sehr angepasst, hilfsbereit und liebenswürdig. Sie stellen sehr hohe Anforderungen an sich selbst, versuchen immer ihr bestes und halten sich mit berechtigten Aggressionen gegen ihre Umwelt sehr zurück. Im besten Falle versuchen sie, sich in ihrem Privatleben noch einen kleinen Freiraum zu schaffen. Bis dann der Körper ihre nicht ausgelebten Aggressionen durch unkontrolliertes Zellwachstum gegen sich selber richtet.

Darf ich an dieser Stelle ein paar Erfahrungen und meine persönlichen Erkenntnisse zum Thema Krebs ausführen: In meiner Homöopathieausbildung haben sich fünf Teilnehmerinnen aus unserem Kurs in unseren Praxisseminaren von uns analysieren lassen: Drei von ihnen waren Krebstypen! Sie hatten noch keine sichtbaren Krankheitszeichen, im Gegenteil, sie waren sehr gepflegt, gut gekleidet, immer tip top. Und nachdem ich ihren Alltag vernommen hatte: Familie, schulpflichtige Kinder, Haushalt, Halbtagsjob, Heilpraktikerausbildung, Homöopathieausbildung, und sie vereinen alles scheinbar problemlos, aber: sie fühlen sich im Inneren nicht ganz wohl; irgendetwas stimmt nicht, da sei immer ein „Schatten“! – war ich baff erstaunt, und habe nur noch den Hut gezogen. Ihnen allen war nicht klar, dass sie sich komplett überfordern, z.T. 200-300 % Auslastung, der ganz normale Wahnsinn. Nach einer Gabe einer sehr hohen Potenz Carcinosin (Krebsgewebe von brustkrebskranken Frauen) konnte man bei jeder von ihnen ein ganz anderes Auftreten wahrnehmen: Sie wirkten Jahre jünger, vitaler, und sie haben das erste Mal (seit langem) bei sich zu Hause einmal wieder auf den Tisch gehauen.

Bernie Siegel: Prognose Hoffnung, 2003 Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin: 

„Mich rief einmal der Ehemann einer Patientin an und fragte: Was haben Sie zu meiner Frau gesagt? Er erzählte, dass sie heimgekommen sei und ihn stundenlang wegen ihrer zwanzig gemeinsamen Ehejahre beschimpft habe – dabei hatte er immer geglaubt, es seien ziemlich gute Jahre gewesen. Ich erklärte: Ich habe Ihrer Frau nichts gesagt, aber sie hat erfahren, dass sie Krebs hat, und jetzt will sie den Groll, der sich all die Jahre in ihr angesammelt hat, mit Ihnen teilen.“

Krebsmiasma: Man macht die ganze Tretmühle mit, immer nach dem Motto: Man muss das Unmögliche wollen, um das Mögliche zu erreichen. Man überlastet sich total, man fühlt sich zwar nicht wohl, aber man funktioniert, gibt sein Bestes, weil man’s nicht anders gelernt hat. Man frisst allen Ärger und alle Wut in sich hinein und „vergiftet“ seinen Körper damit.

So ein Verhalten wird heutzutage von der Wirtschaft /Gesellschaft allgemein gefordert:

Keine Krankheiten mehr, werden alle weggeimpft, kein Ausfall, immer political correct – man darf seine negativen Gefühle nicht zeigen, immer Topfit, keine persönlichen Bedürfnisse mehr erlaubt, keine Individualität, alles wird standardisiert,  Kinder werden zu geistigen Höchstleistungen erzogen, – Pisastudie etc., für mich der vollkommene Krebs-Horror!!

In der industriellen Revolution sind die Menschen körperlich kaputt gegangen, bei uns gehen sie jetzt geistig kaputt.

Krebstyp: Unterdrück alle Konflikte, schluckt alles runter, bis sein Körper die Konflikte für ihn austrägt – Ich bezeichne dies als Mangel an Selbstliebe. Das ist aber unbewusst, ist dem Patienten nicht klar.

Bernie Siegel, Prognose Hoffnung: „Ich denke da z.B. an Sarah, eine Frau, die vor ein paar Jahren mit Brustkrebs zu mir kam: sie rauchte gerade eine Zigarette, als ich ihr Krankenhauszimmer betrat. Ihre Handlungsweise erklärte deutlich: Ich will, dass Sie mir den Krebs vom Halse schaffen, aber meine Gefühle in bezug auf das Leben sind zwiespältig, deshalb riskiere ich einfach einen zweiten Krebs. Sie sah mich mit großen, unschuldigen Augen an und sagte: Ich schätze, Sie werden mir jetzt sagen, dass ich das Rauchen aufgeben soll. Nein, erwiderte ich, ich schlage Ihnen vor, sich selbst mehr zu lieben, dann werden Sie schon von selbst aufhören.“

Man google dazu die Begriffe: Aschenputtel, ein homöopathisches Märchen

 

Krankheit allgemein ist ein Schrei der Psyche:

Bernie Siegel, Prognose Hoffnung: Warum haben Sie die Krankheit gebraucht?

"… Sie kann dazu dienen, Dinge zu ermöglichen, die man schon immer tun wollte, die man aber nie in Angriff genommen hat, weil man zu „beschäftigt“ war. Sie verschafft einem Zeit zum Nachdenken, zur Meditation und zum Pläneschmieden. Sie kann als Entschuldigung für Misserfolg herhalten. Sie kann es einem erleichtern, Liebe zu fordern und entgegenzunehmen, Gefühle anzusprechen und überhaupt ehrlicher zu sein. Sogar eine Erkältung ist von Bedeutung. Häufig vermittelt sie die Nachricht: „Du hast zu schwer gearbeitet. Geh nach Hause und pflege Dich. … Nehmen Sie sich ein paar Tage frei, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen, dann benötigen Sie keine Krankheit.“

Bei uns: Alles wird weggeimpft, wegmedikamentiert, damit man ja nicht ausfällt – der Körper muss funktionieren – und er funktioniert auch, bis es dann zum Totalzusammenbruch kommt.

 

Einmal von den geistigen Ursachen abgesehen, entsteht Krankheit m.E., wenn der Körper, also seine Zellen, irgendwie ihre Fähigkeiten verloren haben, sich gegen krankmachende Einflüsse zur Wehr zu setzen. Das ist vor allem ein Software-Problem. Und daher hilft es wenig, ständig nur an der Hardware herumzulaborieren. Hilfreicher wäre es, zu versuchen, die Zell-Software upzudaten, damit der Körper sich wieder selber helfen kann.

Ein Samuel Friedrich Hahnemann hat dies bereits im Jahre 1810 erkannt und hat mit der von ihm begründeten Homöopathie ein m.E. geniales System geschaffen, die Zellsoftware des Körpers upzudaten. „Es geht bei der Homöopathie nicht darum, einen Defekt zu reparieren, einen Krankheitserreger zu bekämpfen, ein Übel zu beseitigen, es geht um den ganzen Menschen, es geht um die Erweckung seiner Selbstheilungskräfte. Die Grundstimmung des Menschen, seine Vitalität und sein Lebensgefühl müssen sich positiv verändern, dann stimmt die gewählte homöopathische Arznei; die Heilung der körperlichen Erkrankung ist dann quasi nur noch ein Nebeneffekt.“(Buch: Glücksfälle? Autoren: Christa Gebhardt + Jürgen Hansel.)

In homöopathischen Mitteln ist keine Substanz mehr vorhanden. Die entsprechenden Urstoffe sind derart verdünnt, dass ihre Konzentration unter der Loschmidt‘schen Zahl liegt. Somit wird „nur“ Energie, also die Software des jeweiligen Urstoffes eingenommen. Und kranke Zellen benötigen diese Information, um sich wieder daran zu erinnern, mit welchen körpereigenen Programmen sie den Erregern, den krankmachenden, z.T. autoimmunen Prozessen begegnen müssen. Hierbei wird der körpereigene Biorythmus nicht durch z.T. toxische Nebenprodukte, wie bei vielen Medikamenten, belastet. Es kann, je nach Schwere der zu behandelnden Krankheit, zu heftigen Erstreaktionen wie z.B. hohes Fieber oder eitrigen Ausschlägen kommen, dies muss man aber zulassen, da es sich um eine Reinigungsaktion des Körpers handelt. Der Körper muss sich vor allem zuerst von allen möglichen Giften befreien, und dabei geht der Weg von innen nach aussen: Zuerst werden die lebenswichtigen Organe saniert und die Krankheit in äussere Regionen, z.B. auf die Haut, verlagert.

Homöopathische Mittel können, je nach der gewählten Potenz, sehr stark die Psyche eines Menschen beeinflussen. Daher sollte man sich unbedingt beraten lassen, bzw. sich intensiv mit der Materie beschäftigen, bevor man zu einer Selbstmedikation greift. Es kann (muss nicht) passieren, dass jemand vermehrt körperliche und geistige Probleme entwickelt, wenn er ein falsches Mittel und auch noch in einer hohen Potenz einnimmt.

 

Ich will hier noch auf anderes, althergebrachtes Wissen, wie z.B. die Traditionelle Chinesische Medizin oder Ayurveda hinweisen, die m.E. ebenfalls darauf abzielen, die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Und ich denke, dass es mehrere bis viele Möglichkeiten gibt, dies zu erreichen. Jeder Mensch ist verschieden, und warum sollte es dann nur „einen“ Weg zum Ziel geben?

 

Mein Hauptanliegen ist es aber, klarzustellen, dass die Ursachen von jeder Krankheit geistiger Natur sind. Erst wenn der Geist „gesund“ ist, kann der Körper gesunden. Und daran hat sich seit Platon nichts geändert. Um dies zu erreichen, genügt es nicht, seinen Krankenschein bei einem Arzt abzugeben oder eine alternative Behandlung zu beginnen. Dafür sind die persönliche Mitarbeit und vor allem die Bereitschaft und der Wille, Selbstverantwortung zu übernehmen und seinen eigenen Weg zu suchen, gefordert. Auf dem silbernen Tablett bekommen nicht viele kranke Menschen ihre Gesundheit und ihr körperliches Wohlbefinden serviert.

Und der größte Reichtum auf dieser Welt ist und bleibt unsere Gesundheit!